Auf dem Weg mit Zimmermanns
Die Ausreise rückt näher
Es steht fest – wir reisen aus.
Warum wollen wir Müden eigentlich verlassen?
Das ist eine sehr gute Frage. Wie wäre es, wenn Sie uns einmal persönlich danach fragen?
In den letzten Wochen und Monaten haben sich unsere Ausreisepläne nach jahrelangem Warten sehr rasch konkretisiert. Das liegt nicht daran, dass unser Spendenziel erreicht ist. Auch wenn die Spenden immer weiterwachsen, haben wir noch etwas Luft nach oben. Unser Dienst in Kanada wird rein aus Spenden finanziert. Spenden von Menschen, die es auf dem Herzen haben, unseren Dienst unter den Ureinwohnern zu unterstützen. Dadurch können wir uns vollkommen auf die Menschen und unseren Dienst fokussieren. Es gibt unzählige schlimme Schicksale, unglaublich viel Leid, Menschen, denen es am Nötigsten fehlt. Die Situation vor Ort erinnert mich immer wieder an meine Erfahrungen, die ich in Slums in Kenia gemacht habe, als ich während meines Studiums ein halbes Jahr in Nairobi lebte. Das ist in Worten schwer auszudrücken.
Wer gern genauer informiert sein möchte über unsere Ausreisepläne, die nächsten Schritte und unsere Arbeit vor Ort, der kann unserer WhatsApp Gruppe beitreten und/oder den Newsletter abonnieren.
kurze Videos unseres Sommereinsatzes, wie dieses, findest du in unserem Kanal zine auf youtube
Gemeindebriefartikel 03-2022
Einblicken in den Sommer 2022 im Big River Bible Camp bekommst du hier:
Mittlerweile ist es ein dreiviertel Jahr her, dass wir öffentlich über unsere Pläne mit Kanada gesprochen haben. Noch sind wir in Müden und sind gern hier, solange unser Platz hier ist. Neben unserem Engagement in St. Petri – Christian freut sich schon auf einige Projekte, die zum Teil während aber auch nach seiner Elternzeit im Herbst anstehen – investieren wir natürlich weiterhin in Gottes Pläne für Kanada und sind gespannt, wie es da weitergehen wird.
Ein Tag Kanada
Unser letzter „zine“ trug die Überschrift „ein Tag Kanada“. (Über den QR-Code kann der Newsletter, der alle zwei Monate erscheint, abonniert werden.) Im Frühjahr hatten wir bereits Kontakt mit einer Familie aus der Nähe von Paderborn bekommen. Sie befinden sich seit mehreren Jahren im Prozess, um als Missionare zu NCEM nach Kanada zu gehen. Beim dritten Anlauf konnten wir uns endliche persönlich kennenlernen - im Zoo Hannover. Wir nutzten die Chance, um uns auszutauschen und im beeindruckenden Abschnitt zu Kanada „Yukon Bay“ gemeinsam für eine Stunde in Nordamerika einzutauchen.
Im Juli flogen sie dann nach Kanada, um NCEM vor Ort kennenzulernen und zu besprechen, wie ein gemeinsamer Weg aussehen kann. Dadurch haben wir aktuelle Bilder von verschiedenen Projekten bekommen und können im nächsten Newsletter (Erscheinung im September) etwas detaillierter über NCEM berichten.
Hier ein kurzer Bericht von ihnen, der einen kleinen Einblick in die Arbeit vor Ort gibt:
„In den letzten beiden Wochen haben wir sehr viele spannende Dinge erlebt, aber auch harte Schicksale gesehen. Es gab ein Mädchen, das letztes Jahr gekidnapped wurde und ein Trauma davon hatte, es gab ein Kind, das mir erzählte, dass es im Streit von ihrem Vater die Treppe runter gestoßen wurde und sich den Arm gebrochen hatte, es gab Kinder, die bei der Ankunft im Camp nach Alkohol rochen. Es gab Situationen, in denen es Kindern gesundheitlich nicht gut ging und wir überlegt haben, sie nach Hause zu schicken aber bedenken mussten, ob es Zuhause überhaupt jemanden gibt, der sich um sie kümmert.
„In den letzten beiden Wochen haben wir sehr viele spannende Dinge erlebt, aber auch harte Schicksale gesehen. Es gab ein Mädchen, das letztes Jahr gekidnapped wurde und ein Trauma davon hatte, es gab ein Kind, das mir erzählte, dass es im Streit von ihrem Vater die Treppe runter gestoßen wurde und sich den Arm gebrochen hatte, es gab Kinder, die bei der Ankunft im Camp nach Alkohol rochen. Es gab Situationen, in denen es Kindern gesundheitlich nicht gut ging und wir überlegt haben, sie nach Hause zu schicken aber bedenken mussten, ob es Zuhause überhaupt jemanden gibt, der sich um sie kümmert.
Viele Kinder werden von ihren Großeltern aufgezogen, weil die Eltern entweder nicht anwesend sind oder Drogen und Alkohol Probleme haben. Es gibt wirklich sehr viel Leid unter den Natives, was wir aus erster Hand erlebt haben. Das ist schwer auszuhalten und es ist schwer, die Kinder nach einer Woche Camp wieder nach Hause zu schicken. Aber auf der anderen Seite ist es gut zu sehen, dass das Evangelium diesen Menschen Hoffnung und Veränderung bringt.
Das Pineridge Bible Camp gibt es schon seit den siebziger Jahren und viele der Eltern und sogar Großeltern der Kinder, die jetzt Teilnehmer sind, waren selbst schon Camper. Es sind also Generationen, die jedes Jahr wieder kommen.
Die Mitarbeiter versuchen, den Kontakt zu den Kindern während des Jahres zu halten, wenn diese das möchten.
Die Arbeit mit den First Nations basiert auf langjährigen Beziehungen und erfordert sehr viel Zeit und Geduld.“
Veranstaltungen
Vor den Sommerferien bot Christian drei Gemeindeabende in St. Petri an zu den drei Themen, die er im Rahmen unserer Zukunftspläne entwickelt hatte. Außerdem konnten wir in zwei Gemeinden insgesamt drei Gottesdienste gestalten. Für den Herbst gibt es bereits zwei weitere Anfragen, worüber wir uns sehr freuen. Christian predigt gern und wir sind dankbar für die Möglichkeit, Zeugnis zu geben, wie Gott in unserem Leben wirkt und so andere zu inspirieren und zu ermutigen und natürlich dadurch unseren Unterstützerkreis zu erweitern.
Spendenstand
Die monatlichen Spendenzusagen bzw. die bereits eingerichteten Daueraufträge betragen momentan etwa die Hälfte dessen, was wir zum Ausreisen benötigen. Damit sieht es so aus, dass wir noch mindestens die ersten Monate vom kommenden Jahr 2023 hier in Müden sein werden. Wir freuen uns auf diese Zeit und Begegnungen mit Ihnen und euch!
Christian und Paula Zimmermann
Christian und Paula Zimmermann
ezra streetwear - dein glaube. dein statement. dein style.
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Darüber hinaus freuen wir uns natürlich, wenn dir unsere Designs gefallen und du etwas in unserem onlineshop kaufst (https://ezrastreetwear.myspreadshop.de/ ) und spenden sind natürlich weiterhin möglich. Infos unter https://www.vdm.org/missionar-profil/AC574000
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